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Eine Unterweisung. Von Asaph. O Gott, warum hast du uns für immer verworfen und raucht dein Zorn wider die Schafe deiner Weide?
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Gedenke deiner Gemeinde, die du vor alters erworben, an den Stamm deines Erbteils, den du erlöst hast, an den Berg Zion, darauf du Wohnung genommen!
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3 |
Betritt den Ort, der beständig in Trümmern liegt! Alles hat der Feind im Heiligtum verderbt!
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Deine Widersacher brüllen in deiner Versammlungsstätte; sie haben ihre Zeichen zum Panier aufgestellt.
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Es sieht aus, als schwänge man oben im Dickicht des Waldes die Axt;
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und jetzt zerschlagen sie sein Schnitzwerk allzumal mit Beilen und Hämmern.
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Sie stecken dein Heiligtum in Brand, sie entweihen die Wohnung deines Namens und machen sie dem Erdboden gleich!
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8 |
Sie sprechen in ihren Herzen: "Laßt uns sie allesamt unterdrücken!" Sie verbrennen alle Versammlungsstätten Gottes im Lande.
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9 |
Unsere eigenen Zeichen sehen wir nicht; es ist kein Prophet mehr da, und niemand bei uns weiß, wie lange das dauern soll.
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10 |
O Gott, wie lange darf der Widersacher schmähen? Soll der Feind deinen Namen immerfort lästern?
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11 |
Warum ziehst du deine Hand zurück, deine Rechte? Ziehe sie hervor aus deinem Busen, vertilge!
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12 |
Und doch ist Gott mein König, der von alters her Sieg gab in diesem Land.
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13 |
Du teiltest das Meer durch deine Kraft, zerschlugst die Köpfe der Krokodile am Wasser;
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du zerbrachst die Köpfe des Leviatans, du gabst ihn dem Volk der Wüstenbewohner zur Speise.
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15 |
Du ließest Quellen und Bäche entspringen, legtest Ströme trocken, die sonst beständig fließen.
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16 |
Dein ist der Tag, dein ist auch die Nacht, du hast das Licht und die Sonne bereitet.
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17 |
Du hast alle Grenzen des Landes festgesetzt, Sommer und Winter hast du gemacht.
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18 |
HERR, gedenke daran: Der Feind schmäht dich, und ein törichtes Volk lästert deinen Namen!
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19 |
Gib die Seele deiner Turteltaube nicht dem Raubtier preis und vergiß deiner elenden Tiere nicht immerdar!
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20 |
Blicke auf den Bund! Denn die Schlupfwinkel des Landes sind voll Räuberhöhlen.
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21 |
Weise den Unterdrückten nicht beschämt zurück, sondern laß die Elenden und Armen deinen Namen preisen!
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22 |
Stehe auf, o Gott, führe deine Sache! Gedenke der Schmach, die dir täglich von den Gottlosen widerfährt!
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23 |
Vergiß das Geschrei deiner Widersacher nicht, den Lärm deiner Feinde, der beständig emporsteigt!
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