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Dem Vorsänger. Von den Kindern Korahs. Ein Psalm. Höret dies, ihr Völker alle, merket doch auf, alle Bewohner der Welt,
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ihr Kinder des Volkes und Herrensöhne, alle miteinander, reich und arm!
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Mein Mund soll Weisheit reden und das Dichten meines Herzens verständig sein.
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Ich will einem Spruche lauschen und beim Harfenspiel mein Rätsel lösen.
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Warum sollte ich mich fürchten zur bösen Zeit, wenn mich die Missetat meiner Verfolger umringt?
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Sie verlassen sich auf ihr Vermögen und prahlen mit ihrem großen Reichtum.
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Und doch kann kein Bruder den andern erlösen; er vermag Gott das Lösegeld nicht zu geben!
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Zu teuer ist die Erlösung ihrer Seelen, so daß er auf ewig davon abstehen muß!
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Oder sollte er immerdar leben und die Grube nicht sehen?
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Doch, er wird sie sehen! Die Weisen müssen sterben, die Toren und Narren kommen miteinander um und müssen ihr Vermögen andern überlassen.
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11 |
Das Grab ist ihr ewiges Haus, ihre Wohnung für und für, wenn sie auch nach ihren Namen Länder benannt haben.
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12 |
Aber der Mensch bleibt nicht lange in seinem Glanz; er gleicht dem Vieh, das umgebracht wird.
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Dieser ihr Weg ist ihre Torheit, und doch haben ihre Nachkommen Wohlgefallen an ihren Worten. (Pause.)
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14 |
Herdenweise sinken sie ins Totenreich hinab, der Tod weidet sie, und die Redlichen werden am Morgen über sie herrschen. Ihre Gestalt ist zum Vergehen bestimmt, das Totenreich zu ihrer Wohnung.
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Aber Gott wird meine Seele aus der Gewalt des Totenreiches erlösen; denn er wird mich annehmen! (Pause.)
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Fürchte dich nicht, wenn einer reich wird, wenn die Ehre seines Hauses groß wird;
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denn bei seinem Tod nimmt er das alles nicht mit, seine Ehre fährt ihm nicht nach!
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Denn man preist ihn glücklich, solange er lebt (und man lobt dich, wenn es dir gut geht),
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bis auch er eingehen wird zum Geschlecht seiner Väter, die in Ewigkeit das Licht nicht sehen.
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20 |
Der Mensch im Glanz, doch ohne Verstand, ist gleich dem Vieh, das umgebracht wird!
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21 |
人間は栄華のうちに悟りを得ることはない。屠られる獣に等しい。
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