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Denn das Silber hat seinen Fundort und das Gold seinen Ort, wo man es läutert.
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Eisen wird aus der Erde gegraben und Kupfer schmelzt man aus Gestein.
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3 |
Man macht der Finsternis ein Ende und forscht alles vollkommen aus, die Steine, die in Finsternis und Todesschatten liegen.
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Einen Schacht bricht man auf, wo kein Wandersmann durchgeht; auf unbetretenen Pfaden lassen sie sich hinab und schweben ferne von den Menschen.
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5 |
Aus der Erde wächst Brot hervor, und unter ihr ist's wie vom Feuer durchwühlt.
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6 |
In ihren Steinen wird Saphir gefunden und Gold in ihren Schollen.
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7 |
Ein Pfad ist's , den kein Raubvogel kennt, und den auch des Habichts Auge nicht erspäht,
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den auch kein Raubtier betritt, darauf der Löwe nicht schreitet.
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Der Mensch legt seine Hand an den harten Felsen und durchwühlt die Gründe der Berge.
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Er treibt Stollen durch die Felsen, und sein Auge ersieht alles, was köstlich ist.
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11 |
Damit sie nicht tränen, verstopft er die Wasserrinnen; das Verborgene bringt er ans Licht.
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Aber wo wird die Weisheit gefunden, und welches ist der Ort des Verstandes?
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Der Mensch kennt den Weg zu ihr nicht, im Lande der Lebendigen wird sie nicht gefunden.
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Die Tiefe spricht: "Sie ist nicht in mir", und das Meer: "Sie ist nicht bei mir."
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15 |
Sie wird mit keinem Geld bezahlt und nicht mit Silber aufgewogen.
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Um Gold von Ophir ist sie nicht zu haben, auch nicht um köstlichen Schohamstein und Saphir.
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Gold und Glas kommt ihr nicht gleich, noch wird sie um goldenes Gerät eingetauscht.
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Korallen und Kristall sind nichts gegen sie, und der Besitz der Weisheit geht über Perlen.
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19 |
Der Topas aus Äthiopien ist ihr nicht zu vergleichen, mit reinem Golde wird sie nicht aufgewogen.
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20 |
Woher kommt denn die Weisheit, und welches ist der Ort des Verstandes?
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21 |
Sie ist verborgen vor den Augen aller Lebendigen und vor den Vögeln des Himmels versteckt.
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Der Abgrund und der Tod sprechen: Wir haben mit unsern Ohren von ihr gehört.
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Gott weiß ihren Weg, und er kennt ihren Ort.
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Denn er schaut bis zu den Enden der Erde und sieht alles, was unter dem Himmel ist.
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Als er dem Winde sein Gewicht gab und den Wassern ihr Maß,
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als er dem Regen sein Ziel setzte und dem Wetterstrahl seinen Weg:
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da hat er sie gesehen und durchmustert, sie bereitet und erforscht
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und hat zum Menschen gesagt: Siehe, die Furcht des Herrn, das ist Weisheit, und vom Bösen weichen, das ist Verstand!
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